Passive Investing: Wie mit dem wachsenden Trend passiver Anteilseigner umgehen?

Passive Investing: Wie mit dem wachsenden Trend passiver Anteilseigner umgehen?

Passive Investments steigen immer weiter an – so ein Bericht von Q4. So konnte man in den vergangenen 10 Jahren unglaublich hohe Zuflüsse von Geldern in passive Investment-Vehikel beobachten. Wie verändert nun das passive Investing die Zusammensetzung der Anteilseigner und beeinflusst die tägliche Arbeit von IROs? Laut Karen Greene, IR Partner bei Q4, ist eines der zentralen Veränderungen der Anstieg eines großen Anteils von Stimmrechtsinhabern, die nicht beeinflusst werden können. Denn passive Investoren wollen an keinen Meetings mit dem Management teilnehmen. Dennoch, so Greene, sollte man mindestens 1x Jährlich die passiven Investoren und ihre Compliance Officers im Rahmen einer Roadshow treffen. Wichtig sei dabei die Themen Vergütung und Governance-Aspekte anzusprechen und hier mögliche Fallstricke im Hinblick auf ESG zu identifizieren. Wichtig ist hier, die Position der Investoren zu kennen und zwar viele Monate vor der Jahres-Hauptversammlung.

Investing die Zusammensetzung der Anteilseigner und beeinflusst die tägliche Arbeit von IROs? Laut Karen Greene, IR Partner bei Q4, ist eines der zentralen Veränderungen der Anstieg eines großen Anteils von Stimmrechtsinhabern, die nicht beeinflusst werden können. Denn passive Investoren wollen an keinen Meetings mit dem Management teilnehmen. Dennoch, so Greene, sollte man mindestens 1x Jährlich die passiven Investoren und ihre Compliance Officers im Rahmen einer Roadshow treffen. Wichtig sei dabei die Themen Vergütung und Governance-Aspekte anzusprechen und hier mögliche Fallstricke im Hinblick auf ESG zu identifizieren. Wichtig ist hier, die Position der Investoren zu kennen und zwar viele Monate vor der Jahres-Hauptversammlung.

Und gerade wenn es immer weniger aktive Investoren gibt, sei es enorm wichtig, ein starkes IR-Programm zu haben, welches effektiv mit den immer weniger werdenden aktiven Investoren kommuniziert.

Victoria Sivrais, Founding Partner bei Clermont Partners empfiehlt 3 Wege, um active Investoren zu erreichen:

  1. Die Story vereinfachen und die Unterlagen „Shareholder friendly“ gestalten
  2. Die Fallstricke von neuen Investments verstehen. Welche Hindernisse kann es geben, dass Investoren in die Aktien investieren können?
  3. Herausarbeiten, was die eigene Aktie von anderen Aktien hervorhebt.

Auch das Thema ESG ist im Bereich der passiven Investments ein zentrales Thema. Will man als Unternehmen Beachtung finden von ESG ETFs, so ist es entscheidend, sich mit dem Thema auseinander zu setzen, ESG-Faktoren auf der Webseite zu platzieren und sich die Wahrnehmung des eigenen Unternehmens in der ESG-Welt anzusehen. Dazu sollte man sich die ESG-Ratings des eigenen Unternehmens bei Sustainalytics, ISS ESG und RobecoSAM ansehen und ein schlechtes Rating als Ausgangspunkt für Verbesserungen im ESG nehmen.