Deutsche investieren mehr in Fonds: Anlagevolumen in zehn Jahren verdoppelt

Deutsche investieren mehr in Fonds: Anlagevolumen in zehn Jahren verdoppelt

Von 1,7 im Jahr 2009 auf 3,4 Billionen Euro im Jahr 2019 – die deutsche Fondsbranche konnte in den letzten zehn Jahren das Anlagevermögen fast auf das Doppelte ausbauen. Allein im Jahr 2019 verzeichnete sie ein Plus von 15% – so der BVI Bundesverband Investment und Asset Management e.V.

Die Zahlen für 2019 beeindrucken auch im Detail: So entfällt auf offene Investmentfonds ein Netto-Zuwachs von 120,2 Milliarden Euro, dicht gefolgt von offenen Spezialfonds, die um 102,7 Milliarden Euro zulegen und somit ihr bestes Jahr seit 2015 verzeichnen konnten. Abgeschlagen, aber trotzdem erfolgreich rangieren die offenen Publikumsfonds mit 17,5 Milliarden Euro und geschlossene Fonds mit 4,3 Milliarden Euro lukrative Zugänge, während die Fondsbranche einen Abfluss von 5,5 Milliarden Euro hinnehmen musste.

Ein näherer Blick auf die offenen Publikumsfonds zeigt, dass Immobilienfonds mit 10,7 Milliarden Euro in der Anlegergunst ganz oben stehen. Mischfonds konnten hingegen um 10,5 Milliarden Euro und Aktienfonds um 4,4 Milliarden Euro zulegen. Anders stellt sich die Situation bei den Rentenfonds dar, hier zogen Anleger rund 3,7 Milliarden Euro ab – allen voran aus Fonds mit kurzlaufenden Euro-Anleihen.

Im Gegenzug positionierten sich nachhaltige Fonds erfolgreich, auf sie entfielen rund 7 Milliarden Euro.

Unter dem Strich liegen Aktienfonds mit 423 Milliarden Euro vorn, der Anteil stieg in den vergangenen zehn Jahren um acht Prozentpunkte auf 38%.

Mischfonds nehmen mit 311 Milliarden Euro und 28% den zweiten Rang ein, danach folgen Rentenfonds mit 209 Milliarden Euro und 19% des Gesamtvolumens sowie Immobilienfonds, die auf 109 Milliarden Euro und 10% kommen.

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