Digitalisierung in der Berichterstattung: Trend setzt sich fort

Digitalisierung in der Berichterstattung: Trend setzt sich fort

Ab dem 1.Januar 2020 gibt es eine neue Regelung. Europäische kapitalmarktorientierte Unternehmen müssen ihre Jahresfinanzberichte nun in einem einheitlichen elektronischen Berichtsformat, dem ESEF-Format erstellen, um dadurch eine Erleichterung und Vereinfachung der Zugänglichkeit, Analyse und Vergleichbarkeit von Jahresfinanz-berichten zu gewährleisten. Emittenten, Anleger, sowie zuständige Behörden können davon profitieren.

Allerdings ist dieser Implementierungsaufwand des ESEF für die betroffenen Unternehmen auch eine Herausforderung, wenn es um den Aufstellungsprozess geht. Gegenstand der Abschlussprüfung ist hier die für Zwecke der Offenlegung erstellte elektronische Wiedergabe im ESEF-Format, wobei das ESEF-Format bereits zum Zeitpunkt der Erteilung des Bestätigungsvermerks vorliegen muss. Die Bedenken der betroffenen Unternehmen zu den zu bewältigenden Aufgaben sind allerdings nachvollziehbar. Auch wenn diese Anforderungen unabdingbar sind, gibt es gleichzeitig Chancen und gewisse Vorteile, die diese Digitalisierung der Finanzberichterstattung mit sich bringt, wie positive Impulse, wenn es um  die Standardisierung von Informationen im Jahresfinanzbericht und die Möglichkeit zur unmittelbaren Weiterverarbeitung der maschinenlesbaren Informationen geht.

Denn Fakt ist, dass der Trend zur Digitalisierung nicht schwer zu erkennen ist. In den letzten Jahren ist ein deutlicher Rückgang der Druckauflagen von Geschäftsberichten zu beobachten gewesen, wobei dieses letztendlich Auswirkungen auf die Darstellung von Informationen im Geschäftsbericht und die Art der Kommunikation mit Investoren hat. Anstatt Excel-Files würde der Finanzbericht in einem einheitlichen, maschinenlesbaren und -auswertbaren ESEF-Format dargestellt werden. Auch kann man somit den Geschäftsbericht nachhaltig verkürzen.

Quelle: klick hier.