Europas Fondsanleger zeigen wieder Mut

Europas Fondsanleger zeigen wieder Mut

Man hatte eigentlich erwartet, dass die Coronakrise die europäische Fondsanleger zur Vorsicht treibt, doch den aktuellen Zahlen des Analyseunternehmens Morningstar zufolge, haben im Juli vor allem renditeorientierte Fonds hohe Zuflüsse verbucht. Es wurde auf risikoreiche Unternehmens- Hochzins- und flexiblen Anleihen gesetzt, um die Rendite zu steigern. Dieses berichtet der Morningstar-Deutschland-Chefredakteur Ali Masarwah. Allgemein zu beobachten ist, dass bereits im vergangene Monat insgesamt 62 Milliarden Euro in offene Publikumsportfolios geflossen sind, darunter 38 Milliarden Euro in Rentenfonds und 15 Milliarden in Aktienfonds.

Den aktiv gemanagten Fonds tut dieses gut. Wenn man sich allein den Juli anschaut, erfuhren diese Fonds einen Zufluss von 42 Milliarden Euro. Nachfrage bestand explizit für Wachstums-und Technologiefonds. Im Gegensatz zu den aktiven Fonds waren die Zuflüsse bei den EFTs  mit 20 Milliarden Euro nur halb so hohe Zuflüsse verzeichnen. Zu den beliebten Kategorien gehörten Renten, Rohstoffe und Aktien. Laut Ali Masarwah erfuhren diese Fondskategorien allerdings bei weitem keinen Nachteil, denn die passiven Fonds bekamen durch die gestiegene Goldnachfrage eine größere Dynamik als aktiv verwaltete Fonds, denn aus regulatorischen Gründen gibt es bei Gold normalerweise kaum aktive Fondsangebote.

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