Fondsbranche hängt mit Nachhaltigkeit hinterher

Fondsbranche hängt mit Nachhaltigkeit hinterher

Dieses zeigt zumindest eine Studie, in der kein Anbieter  die Bestnote erreichte. Beim Thema ESG ist daher noch einiges nachzuholen, besonders weil in den letzten Jahren das Thema Nachhaltigkeit mächtig zugelegt hat. Dieses macht sich an den Produkten im Portfolio vieler Fondshäuser bemerkbar. Der Boom “ESG“ und damit das Versprechen, das Geld der Anleger ist besonders umwelt-und sozialfreundlich angelegt, ist mittlerweile kaum mehr wegzudenken.  Allerdings erzielte die Analyse der Nichtregierungsorganisation „Share Action“ ein eher nüchternes Ergebnis. Laut der „Neue Zürcher Zeitung“ (NZZ) wurden 75 der weltgrößten Asset-Manager zum Thema nachhaltige Anlagen diesem Test unterzogen, wobei keiner das höchste Rating „AAA“ erreichte. Das Rating “AAA“ vergibt Share Action an Fondsgesellschaften, die alle Kriterien der Nachhaltigkeit vertreten. Die dritthöchste Stufe „A“ belegten nur fünf Unternehmen, darunter die niederländische Fondsgesellschaft Robeco. Diese belegte auf der Skala den ersten Platz.

Bemerkenswert schlecht schnitten dabei die Vermögensverwalter aus den USA ab. Besonders große und bekannte US- Anbieter wie Blackrock (47.), State Street (39.), Franklin Templeton (56.), Vanguard (69.), JP Morgan AM (71.) oder auch Fidelity Investments (73.) erhielten überraschenderweise die unbefriedigsten Ratings. Diese sind in „D“ oder „E“ eingeteilt. Positiver hingegen schnitten die ersten schweizerischen und deutschen Anbieter ab. Die Unternehmen J. Safra Sarasin und Allianz Global Investors fand man immerhin auf den Plätzen 17 und 18. Quelle: klick hier.