Hedge-Fonds nehmen aufgrund des Drucks institutioneller Kunden zunehmend ESG-Faktoren in ihren Investitionsansatz auf. Eine Umfrage von KPMG und CREATE-Research unter Fondsmanagern ergab, dass 44 Prozent der Fonds bereits Pläne zur Aufnahme von ESG-Faktoren verfolgen, während 15 Prozent sagen, dass sie bereits ESG-Faktoren in ihre Untersuchungen und Richtlinien aufgenommen haben.
Darüber hinaus geben 31 Prozent an, dass sie sich in der „Sensibilisierungsphase“ befinden, und 10 Prozent geben an, dass sie zu diesem Zeitpunkt ESG-Faktoren nicht umsetzen.
Das Interesse der Anleger an nachhaltigen Investitionen nimmt weiter zu, insbesondere in Europa, wo die Anleger ihre Investments in nachhaltige Fonds in den letzten zwei Jahren verdoppelt haben.
Institutionelle Investoren bestehen immer mehr darauf, dass ihr Kapital zur Erzielung positiver ökologischer und sozialer Ergebnisse eingesetzt wird. Gleichzeitig fordern dieselben Investoren, dass ihre Gelder nicht in Industrien wie Waffenherstellung und fossile Brennstoffe investiert
Jüngst wurde auch der Einsatz von Leerkäufen durch einige Fondsmanager diskutiert. Ziel einiger Fondsmanager ist es, unethische bzw. nicht-ökologische Unternehmen zu shorten, um eine Verhaltensänderung zu erzwingen. Andere Anleger jedoch sind der Ansicht, dass Leerverkäufe nicht mit nachhaltigen, langfristigen Investitionen vereinbar sind.
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