Highlights des ESG Integration Forum – Europe

Highlights des ESG Integration Forum – Europe

Das IR Magazine sowie dessen Schwester-Online Publikation Corporate Secretary haben kürzlich im Rahmen des ESG Integration Forum – Europe verschiedene Teilnehmer der Investment-Welt zusammengebracht. Das Forum bot sowohl den IR- wie auch den Governance-Professionals die Möglichkeit einen Einblick zu bekommen, wie die Buy Side, Sell Sid sowie Rating-Agenturen das Thema ESG in ihrer Arbeit integrieren.

In einer Umfrage unter der Buy Side antworteten 32 %, dass die direkte Kommunikation mit den Unternehmen im Rahmen ihres ESG-Research eine sehr hohe Priorität hätten. Weitere 38% der befragten Investoren sehen es als einen wichtigen Aspekt und nur 8% haben kein Interesse an diesen Themen.

Gaia Mazzucchelli, ESG Research Analyst bei Allianz Global Investors gab während des Forums Einblicke in den ESG-Ansatz: Danach wählt die Allianz zunächst einen risikobasierten Ansatz. Dieser prüft, ob ESG-Belange wesentlicher Bestandteil des Geschäftsbetriebes werden kann. Anschließend werden in einem weiteren Fokus die besten ESG-Perfomer identifiziert. Anschließend schließt sich das Imapct Investing an, dessen Ziel es ist, positive nachhaltige Resultate zu generieren. Aktuell, so Mazuucchelli, werden bei der Allianz 30 Prozent der Assets under Management auf Basis von ESG-Kriterien investiert. Ziel ist 100%.

Den anwesenden IROs wurde von Mike Tyrerell, Auto bei SRI-CONNECT geraten, den Markt für nachhaltige Investments sowie die Investoren gut zu kennen, die Message zu schärfen und proaktiv zu kommunizieren.

Schließlich wählten die Teilnehmer des Forums welches die wichtigsten Maßnahmen auf ihrer ToDo-Liste zur Verbesserung ihrer ESG-Praktiken seien:

  • Die ESG- und Führungsteams der Top 20 Shareholder kontaktieren und ein Meeting mit dem Ziel ESG-Risiken zu diskutieren
  • Analysieren der Shareholders um deren präferierten ESG-Berichtsrahmen und Datenquellen zu verstehen
  • Einen Analyse der ESG-Veröffentlichungen der Unternehmen der Peer – Group durchführen
  • Es sollte analysiert werden, welche Daten die Investoren regelmäßig anfragen und welche Daten das eigene Unternehmen tatsächlich zur Verfügung stellt. Auf dieser Basis ist festzuhalten, welche Daten den Investoren regelmäßig nicht zur Verfügung gestellt werden (können)
  • Die Unternehmen sollten eine Folge von zentralen Schlüsselbotschaften entwickeln und artikulieren

Die Zusammenfassung basiert auf einer Presse-Meldung von IR Magazine. Es wird weder für die Zusammenfassung noch für die Übersetzung eine Haftung übernommen. Wir verweisen hiermit auf den Original-Bericht, der HIER abgerufen werden kann.