Geht es darum, auch den Finanzsektor für den Klimaschutz zu aktivieren, gilt Europa als richtunggebender Vorreiter. Doch mittlerweile ziehen andere Regierungs-behörden nach, wie Catherine De Coninck-Lopes als ESG-Verantwortliche bei Invesco betont. Rund um ESG-Themen ist in Hinsicht auf die Regulierung eine zunehmende Annäherung an weltweite Standards festzustellen.
Diese Entwicklung kann der Publikation „ESG Regulatory News“ entnommen werden. Aktuell konzentriert sich die Entwicklung auf vier Punkte: Zum einen wäre das die unter dem Stichwort Governance zusammengefassten Führungs- und Aufsichtspraktiken und auf die ESG-Risiken bezogenen Strategien, zum anderen die Integration der ESG-Kriterien in Risiko- und Investmentprozesse der relevanten Finanzinstitute.
Darüber hinaus spielen die Transparenz bei der Veröffentlichung von Klimarisiken sowie die Analyse von Szenarien zur Bewertung der Konsequenzen aus den ESG-Risiken wichtige Rollen. Unter dem Strich hält De Coninck-Lopez fest, dass Europa bei der Verankerung von Nachhaltigkeitsaspekten im Regelwerk für den Finanzsektor immer noch führend ist aber auch bei globalen Regulierungsbehörden wird der Fokus immer mehr auf ESG-Themen gelegt.
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