Anzahl von Investoren- Meetings gefallen

Anzahl von Investoren- Meetings gefallen

Laut des IR Magazines und des Global Investor Relations Practice Report 2019 sind in 2019 die durchschnittliche Anzahl der Investoren-Meetings von börsennotierten Aktiengesellschafen gefallen und zwar um 8 Prozent seit 2015. Dabei halten europäische Unternehmen die meisten Meetings ab, durchschnittlich 234 One-on-One Meetings. Das sind 46 Meetings mehr, als der globale Durchschnitt, so der Report. Hingegen hielten Nordamerikanische Unternehmen durchschnittlich 158 One-on-One-Meetings, 30 weniger als im globalen Durchschnitt.

Die Anzahl der Meetings variiert dabei gravierend nach der Unternehmensgröße: Small-Caps hielten etwa 97 Meetings pro Jahr, hingegen waren Mega-Caps bei durchschnittlich 316 Meetings zugegen. Interessant: Das Senior Management nimmt offenbar immer weniger an Roadshows teil – abhängig von der Unternehmensgröße: Bei den Small-Caps sind es immerhin 58% während bei den Mega-Cap Companies nur noch 32% des Senior Managements an Roadshows teilnimmt.

Während weltweit die Anzahl der Roadshow-Meetings gefallen ist, stieg diese bei europäischen Unternehmen von 9,6 Roadshow auf 10,3 Roadshows pro Jahr – erstaunlich, wenn man die Einschränkungen durch Mifid II bedenkt.

So sagen denn auch einige IR-Teams laut des IR-Magazin-Artikels, dass Mifid II es schwieriger gemacht hätte, Investoren zu erreichen und Roadshow-Termine bei Investoren zu bekommen. Andere IR-Teams hingegen betonen, die Regulationen rund um Mifid II hätten dazu geführt, dass man selber wieder mehr Kontrolle über den IR-Kalender übernommen hätte und Roadshows selber organisieren würde.

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