Nachhaltigkeit ist verpflichtend. Sie schreibt börsennotierten Unternehmen vor, zu verschiedensten nichtfinanziellen Aspekten eine Erklärung abzugeben. Betroffen sind kapitalmarktorientierte Unternehmen sowie Kreditinstitute und Versicherungen mit jeweils mehr als 500 Mitarbeitern.
Aber darüber hinaus gibt es noch gute Gründe sich mit Nachhaltigkeit zu beschäftigen:
1) Nachhaltigkeit reduziert Risiken
Investoren wollen Risiken minimieren. Gerade bei produzierenden Unternehmen, Energieversorgern und ähnlichen können Nachhaltigkeit und die transparente Kommunikation darüber die Risiken eines Investments stark reduzieren. Greenpeace-Demos, Boykott-Aufrufe, Atommüll-Lasten – solche Dinge will kein Asset Manager über seine Investments lesen.
2) Nachhaltigkeit erschließt neue Zielgruppen
Spezialisierte ESG-Investoren, Nachhaltigkeits-Analysten, Ökofonds: Das nachhaltige Investment gewinnt an Bedeutung. Für Unternehmen, die sich hier bisher noch nicht entsprechend positioniert haben, ist das eine gewaltige Chance.
3) Nachhaltigkeit schafft ein positives Image
Ein grünes und soziales Image steht jedem gut. Es ist unter anderem die Aufgabe von IR, dieses Image zu schärfen und die entsprechenden Botschaften den Investoren und Analysten zu vermitteln.
4) Nachhaltigkeit wird nachgefragt
Wie stellen Sie faire Arbeitsbedingungen in Entwicklungsländern sicher? Wie wird die Einhaltung von Umweltstandards kontrolliert? Investoren und Analysten stellen solche Fragen, und Unternehmen sollten Antworten darauf parat haben. Für IR bedeutet das: Informationen beschaffen, Vorstände briefen und für soziale und ökologische Themen sensibilisieren.
5) Nachhaltigkeit ist psychologisch wichtig
Der Mensch ist ein soziales Wesen, und jeder Mensch tut gern Gutes. Sich Aktien vom Windanlagenbauer ins Depot zu legen, fühlt sich besser an, als Aktien von Tabak- und Rüstungs-Konzernen.
Ein Webinar zu diesem Thema finden Sie hier:

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