Entscheiden sich am Börsenmarkt manche für die Flucht, ergibt sich dieses als Chance für die Mutigen zu niedrigen Preisen in Aktien einzusteigen. Das sagen zumindest die Fondsmanager der Investmentboutique Loys, die mit ihren Nachkäufen alle sechs Portfolios der Investmentboutique voll investiert haben. Denn am Günstigsten kauft man während eines Markteinbruchs.
Auf die Aktieninvestoren warten allerdings schwierige Zeiten. Diese machen sich durch die Wettbewerbsverzerrungen bemerkbar, die sich durch die Rettungsprogramme entwickelt haben. Wie kamen diese Zustände? Die Wirtschafts-Hierarchie ist ins Schwanken geraten. Weniger starke Unternehmen werden durch das zur Verfügung gestellte Staatsgeld künstlich am Leben gehalten. Auch solide, starken Firmen werden keine Regierungskredite vorenthalten.
Laut Bruns muss sich von der Wirtschaft und den Unternehmen erst einmal ein aktuelles Bild gemacht werden, anstatt zum Beispiel sofort in die Automobilindustrie einzusteigen, denn nur Kredite für systemrelevante Firmen reichen einfach nicht aus. Was würde dies bedeuten? Branchen, die in der letzten Zeit wenig Aufmerksamkeit bekommen haben aber ungeheuer wichtig sind, wie Friseure, Klempner, Schreiner, Ärzte oder auch Steuerberater müssen einen intensiveren Fokus bekommen, anstatt steueralimentierte Großkonzerne. Kurz und bündig: diese Sektoren müssen attraktiv gemacht werden. Das Gegenteil war nämlich durch zu hohe Steuern und die Überregulierung zu beobachten. Rücklagen von vielen Betriebe sind zu niedrig. Die Insolvenz droht und das nach wenigen Stillstandswochen.
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