Extra-Renditen in der Krise

Extra-Renditen in der Krise

Laut dem ESG-Spezialisten Jenn-Hui Tann von Fidelity International sorgen dafür die ESG-Aspekte auch in der Coronakrise, denn nachhaltig wirtschaftende Unternehmen haben im Vergleich zum Rest des Marktes deutlich besser abgeschnitten.

Dieses ging aus einem Performancevergleich  von mehr als 2.600 Unternehmen hervor, dem sich die Analysten von Fidelity stellten. Zu beobachten war, dass die Anleihen und Aktien von Unternehmen, welche ein gutes ESG-Rating besitzen, besser in Krisenzeiten abschneiden, da diese meistens auch bessere Managementteams besitzen und sich somit auf dem Markt stabiler und etablierter halten.

Nachhaltigkeit und Renditen sind eng miteinander verbunden. Unterteilt wird bei der Analyse nach A-Ratings bis E-Ratings, wobei das Ergebnis zu beobachten war, dass die A-Ratings mit einer guten ESG-Bilanz in den 36 Tagen zwischen dem 19. Februar und dem 26. März 2020 durchschnittlich um 3,8 Prozentpunkte besser abschnitten, als Aktien von Unternehmen mit einem E-Rating mit um die 7,4 Prozentpunkte.

Der Verlust der Anleihen von Unternehmen mit einem A-Rating betraf vom 1. Januar bis zum 23. März 2020 durchschnittlich 9,23 Prozent an Wert. C-Ratings mussten einen Wert von minus 17,4 Prozent einbüßen. Im Allgemeinen sind Firmen mit guten ESG-Ratings in der Lage, sich in Zeiten des Ab- und Aufschwungs besser zu positionieren, da sie stabiler sind. Auch sollten die langfristigen Wertentwicklungen nicht ausser Acht gelassen werden. Anleger sollten dementsprechend handeln.

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