Sind die Aktien zu teuer?

Sind die Aktien zu teuer?

Wenn es nach run 212 internationalen Fondsmanagern geht, könnte man dieses behaupten, denn laut einer Umfrage der Bank of America, halten die Anlageprofis der Banken, Vorsorgewerken und Versicherern die Aktien für so überbewertet wie seit 1998 nicht mehr. Obwohl die Covid-19-Krise die Unternehmen schwer getroffen hat, klettern die Aktienkurse höher und höher. Zu beobachten ist, dass nun so viele Asset-Manager wie nie zuvor die Aktien als überbewertet sehen und diese weitaus teurer seien. Die Aktien scheinen trotz dessen weiterhin alternativlos zu sein. Zudem sind die Fondsmanager laut der Umfrage aktuell vergleichshalber weit stärker im Markt investiert als noch im Mai. Zurückgegangen in deutlicher Weise ist der Anteil der Barmittel in den Portfolios von durchschnittlich 5,7 Prozent im Vormonat auf nun 4,7 Prozent. Der stärkste Rückgang seit mehr als einem Jahrzehnt ist dadurch der Fall.

Laut der April-Umfrage gingen noch 93 Prozent der Fondsprofis davon aus, dass es zu einer ausgeprägten Rezession kommen wird. Im Gegensatz dazu vertraten in der Umfrage vom Juni nur noch 46 Prozent der Befragten diese Ansicht. Eine „U“- oder „W“-förmigen Wirtschaftsentwicklung erwarten zwei Drittel der Befragten. Dadurch kann es zu einer längeren Talsohle kommen.

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